Rezension: Wildflower Summer - In deinen Armen

Rezension: Wildflower Summer - In deinen Armen






Titel: Wildflower Summer - In deinen Armen
Autor: Kelly Moran
Preis: € 12,99 (D) € 13,40 (A)
Seiten: 368
Verlag: Kyss
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟🌟


Klappentext


Ein Himmel, der unendlich erscheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower Ranch erreicht. Im selben Moment wird ihm klar, dass er nicht hierhergehört. Mit seinem Motorrad und seinen Tattoos sticht er an diesem schönen, friedlichen Ort heraus wie ein hässlicher Ölfleck.
Nur scheint das Olivia Cattenach nicht zu stören.
Ihretwegen ist Nate hier. Er hat ihrem sterbenden Bruder geschworen, auf sie aufzupassen. Und diese Aufgabe wird er erfüllen, egal was es ihn kostet. Er hätte nur nicht gedacht, dass der Preis sein Herz ist …


Meinung


Nachdem ich bisher noch kein Buch von Kelly Moran gelesen habe, war ich nach dem Hype von "Redwood Love" umso gespannter auf ihre neue zweibändige Reihe namens "Wildflower Summer". Ich kann euch vorab schon einmal versichern, dass ich absolut nicht enttäuscht wurde und bereits den zweiten Band lese, zu welchem es in ein paar Tagen ebenfalls eine Rezension geben wird. 

In das Cover bin ich - wie in nahezu alle Cover von dem Kyss-Verlag - verliebt. Es passt, meiner Meinung nach, perfekt zu der ganzen Geschichte und vor allem zu der sommerlichen Atmosphäre, die mir während des Lesens unheimlich gut gefallen hat. Auch ziemlich toll finde ich die abgebildeten Wildblumen, welche  dem Buch die schöne Atmosphäre verleihen.

An den Schreibstil und vor allem an die Erzählperspektive von Kelly Moran, musste ich mich anfangs etwas gewöhnen, da die Geschichte aus Sicht der dritten Person und abwechselnd von Olivia und Nate erzählt wird. Allerdings habe ich mich bereits nach ein paar Seiten daran gewöhnt und war vollkommen in das Buch versunken, weshalb ich zu Beginn bereits mehr als 100 Seiten am Stück gelesen habe. Zusätzlich ist mir, nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe, aufgefallen, wie atmosphärisch Kelly Moran schreiben kann. Man spürt während des Lesens regelrecht die Sonnenstrahlen oder den Duft der Wildblumen und wünscht sich dabei gleichzeitig, dass man ebenfalls auf der Wildflower Ranch verweilen könnte. Bei mir hat es die Autorin damit geschafft, solch ein schönes Sommergefühl zu erzeugen, was bisher noch nicht viele Bücher erreicht haben. Außerdem greift sie in Band eins sehr herzzerreißende Themen, wie Verlust, Trauer, Vergebung und Akzeptanz auf, welche sehr emotional behandelt werden.

Die Charaktere mochte ich alle ziemlich gerne, wobei ich zu ihnen nicht so richtig die gewünschte Nähe aufbauen konnte, was aber möglicherweise auch an der Erzählperspektive liegen könnte. Nichtsdestotrotz hat mir Olivia, mit ihrer äußerst geduldigen und unglaublich herzlichen Art, super gut gefallen, sodass man sich wünscht ebenfalls eine solch liebenswürdige und hilfsbereite Person in seinem Leben zu haben. Und auch Nate konnte mich mit seinem mitfühlenden und lieben Charakter von sich überzeugen, mit welchem er übrigens in Band 2 zu einem meiner Lieblingscharaktere geworden ist. Von der Art von sämtlichen Nebencharakteren hat man in Band 1 noch nicht so viel mitbekommen, was sich aber im zweiten Teil ändert, denn in diesem geht es um zwei Nebencharaktere, die in diesem Buch bereits immer wieder eine Rolle gespielt haben.

Somit hat mir Band 1 der Wildflower Summer - Dilogie super gut gefallen, auch wenn ich nicht die gewünschte Nähe zu den Charakteren hatte. Ich kann euch das Buch daher absolut empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach einer schönen atmosphärischen Sommerliebesgeschichte seid und trotzdem ein emotionales Buch lesen wollt.
Rezension: Flirting with Fire

Rezension: Flirting with Fire


*Rezensionsexemplar


Titel: Flirting with Fire
Autor: Piper Rayne
Preis: € 12,99 (D) € 13,90 (A) € 4,99 (eBook, momentan € 2,49)
Seiten: 288
Verlag: Forever
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟


Klappentext


Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann ... 

Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich "Fatty Maddie" genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht. 

Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt ...


Meinung


Ich war schon seit längerer Zeit super gespannt auf Flirting with Fire, da es sich für mich nach einer süßen und leichten Liebesgeschichte angehört hat, welche super in den Sommer passen könnte. Es konnte mich schlussendlich aber nicht so sehr überzeugen, wie ich es gerne gehabt hätte, da die Geschichte meiner Meinung nach ein paar Schwächen enthielt. 

Das deutsche Cover gefällt mir persönlich viel besser als das der englischen Ausgabe. Hier harmonieren die orangenen Farben kombiniert mit dem schwarzen Hintergrund und der Schrift total gut. Da es mir des Öfteren nicht sonderlich gut gefällt, wenn man die Gesichter der Protagonisten auf dem Cover sieht, finde ich es bei diesem Buch echt super, dass hier nur der Körper des männlichen Charakters abgebildet ist.

Der leichte Schreibstil der beiden Autorinnen hat mir ganz gut gefallen, da ich damit super schnell durch das Buch gekommen bin und mich während des Lesens nicht sonderlich anstrengen musste. Da ich eigentlich eine Person bin, welche des Öfteren gerne Bücher mit ein paar Klischees liest, hat es mich verwundert, dass mich diese hier dermaßen gestört haben. Zu Beginn des Buches hat mir die Geschichte nämlich noch relativ gut gefallen, da es mich irgendwie an Highschoolfilme erinnert hat. Allerdings ging mir ca. ab der Hälfte, die Handlung viel zu schnell. Mir erschien der "Prozess des Verliebens" auch viel zu unwirklich, denn von dem einen auf den anderen Moment, hätte Mauro für Madison alles getan, obwohl sie noch nicht einmal ihr erstes Date hatten. Bei mir ist bei der Beziehung von Madison und Mauro einfach nicht der Funken übergesprungen, denn ich hatte immer wieder das Gefühl, dass es hier mehr um die sexuelle als um die Liebeskomponente ging. Gegen Ende hin ist dann ein, meiner Meinung nach, sehr überstürztes Ereignis passiert, allerdings hat das Buch mit einem Mini-Cliffhanger geendet, wodurch man als Leser natürlich wissen will, wie es in den anderen Büchern weitergeht.

Auch wenn bei mir bei der Funken bei der Liebesbeziehung nicht so ganz übergesprungen ist, hat es mir Spaß gemacht, Madisons Freundinnen oder Mauros Brüder kennenzulernen. Madison hat mir als erwachsene Frau zu Beginn total gut gefallen, allerdings hat es mich gegen Ende genervt, dass sie noch immer solche großen Selbstzweifel hatte und ziemlich oft eher auf Oberflächlichkeiten geachtet hat. Bei Mauro hatte ich da schon ein besseres Gefühl, auch wenn es bei ihm sehr oft um Sex ging. Besonders gut hat mir Lauren gefallen, weshalb ich schon äußerst gespannt auf ihre Geschichte bin, welche man im dritten Band findet.

Zusammenfassend konnte mich die Geschichte, trotz ihrer Schwächen, ganz gut unterhalten und vor allem wegen dem Ende, will ich unbedingt wissen, wie es mit den Bianco Brüdern weitergeht. Ich kann die Geschichte also jedem empfehlen, der etwas leichtes für Zwischendurch und ein klischeehafteres Buch sucht.
Rezension: Kissed

Rezension: Kissed


*Rezensionsexemplar



Titel: Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
Autor: Jennifer L. Armentrout
Preis: € 14,99 (D) € 15,50 (A)
Seiten: 512
Verlag: Heyne
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟


Inhalt

Er ist kalt, herzlos, tödlich. Sein Name lässt Fae und Menschen zugleich erzittern: der Prinz. Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit, ist alles, was Caden will, Rache. Rache an jenen, die ihn gefangen nahmen und mit einem dunklen Zauber in einen nie endenden Albtraum zwangen. Doch es gibt eine Person, die ihm helfen kann: Brighton. Nur hat die unschuldige junge Frau die Grausamkeit des Prinzen einst mit eigenen Augen erlebt. Niemals wird sie mit ihm zusammenarbeiten! Als Brighton hinter Cadens eisiger Fassade den Mann erkennt und das Feuer spürt, das zwischen ihnen brennt, beginnt sie zu wanken. Zu spät? Ein mächtiger Feind ist aus der Anderwelt zurückgekehrt, um den Prinzen erneut in das Monster zu verwandeln, das er einst war ...


Meinung

An erster Stelle möchte ich mich bei dem lieben Bloggerportal, sowie bei dem Heyne-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Kissed ist der vierte Band der Wicked-Reihe und es beinhaltet zwei Bücher, welche von Brighton und Caden handeln. Nachdem mir die Geschichte von Ivy und Ren schon total gut gefallen haben, war ich natürlich mehr als gespannt auf Brighton und Cadens Story. Und meine Erwartungen an das Buch wurden definitiv erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Es war wieder einmal ein richtig tolles Jennifer L. Armentrout-Buch, welches man kaum aus der Hand legen kann, da man unbedingt wissen muss, wie es endet.

Das Cover passt super zu den anderen Teilen der Wicked-Reihe und vor allem die silbernen Flügel gefallen mir sehr gut. Allerdings muss ich zugeben, dass mir die Cover der englischen Ausgaben etwas besser gefallen, als die der deutschen Bücher. 

Aber für mich spielt eher die Geschichte an sich eine entscheidende Rolle und die war grandios. Es schaffen nicht viele Autoren mich mit ihrem Schreibstil zu fesseln, aber Jennifer L. Armentrout zählt definitiv dazu. Bereits seit der Lux-Reihe war mir klar, dass ich jedes Buch von ihr lesen muss, da ich einfach nicht genug von ihren Geschichten kriegen kann. Sie schafft es, den Leser jegliches Zeitgefühl vergessen zu lassen, sodass man sich einzig allein auf die Geschichte konzentrieren will. So war es auch bei Kissed, denn es war dermaßen spannungsgeladen, dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch fertig gelesen hätte. Mir hat hier besonders die Anziehung zwischen Caden und Brighton gefallen, weshalb ich nach dem Ende unbedingt wissen will, wie es mit den beiden weiter geht.

Ich wage zu sagen, dass mir dieser Band am besten gefallen hat und das liegt vor allem an den Charakteren. Brighton hat man als Leser in den vorherigen Bänden eher als Nebenfigur kennengelernt, weshalb ich es super spannend fand, wie sie sich als Protagonistin schlägt. Und ich muss euch sagen, ich habe sie geliebt. Man erlebt während der beiden Geschichten eine enorme Entwicklung, welche Brighton durchläuft, welche sie unglaublich stark und mutig macht. Sie ist, mit Caden, eine meiner absoluten Lieblingsprotagonisten von der ganzen Reihe geworden. Zu Caden möchte ich allerdings so viel sagen, da es Menschen, welche die vorherigen Bände noch nicht gelesen haben, spoilern könnte. Aber sagen wir es so, ich fand es großartig ihn so richtig kennenzulernen. Auch Tink muss man in diesem Buch nicht missen, da er, wie auch in den vorherigen Bänden, immer mit dabei ist, was mir echt gut gefallen hat.

Zusammengefasst, war Kissed für mich ein absolutes 5 Sterne-Buch, wenn nicht ein Jahreshighlight, weshalb ich es kaum erwarten kann, zu erfahren, wie die Geschichte von Caden und Brighton endet. Deshalb kann ich euch allen Kissed ans Herz legen, aber meiner Meinung nach sollte man davor die ersten drei Bände gelesen haben, auch wenn es im vierten Band um andere Personen geht.
Rezension: Hex Files - Hexen gibt es doch

Rezension: Hex Files - Hexen gibt es doch


*Rezensionsexemplar




Titel: Hex Files - Hexen gibt es doch
Autor: Helen Harper
Preis: € 6, 99 (eBook)
Seiten: 340
Verlag: LYX
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟🌟

Inhalt

Um eines direkt klarzustellen: Ivy Wilde ist keine Heldin. Eigentlich ist sie die allerletzte Hexe auf der Welt, die man rufen würde, sollte man magische Unterstützung benötigen (was nicht heißt, dass sie es nicht könnte!). Ginge es nach Ivy selbst, würde sie am liebsten den ganzen Tag auf der Couch hängen, Serien gucken, Junkfood mampfen und mit ihrer Katze Streitgespräche führen. Doch durch einen Bürokratiefehler wird Ivy Opfer einer vertauschten Identität und unfreiwillig – sehr, sehr unfreiwillig! – mitten hineingeschleudert in den Arkanen Zweig, der Ermittlungsbehörde des Heiligen Ordens der Magischen Erleuchtung. Rasend schnell vervierfachen sich Ivys Probleme, als dann auch noch ein wertvolles Objekt gestohlen und sie daher gezwungen ist, mit Adeptus Exemptus Raphael Winter zusammenzuarbeiten. Raphaels saphirblaue Augen lassen in Ivys Magen zwar irgendwie Schmetterlinge flattern, aber eigentlich zeigt der Adeptus all das, was Ivy aus tiefstem Herzen ablehnt: die freudlosen Tücken von zu viel stoischem Hexenwerk. Und je länger Raphael Ivy piesackt, desto größer wird ihr Verlangen … ihn in einen Frosch zu verwandeln!


Meinung

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die liebe Bloggerjury und an den LYX-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, raus. Nachdem ich mir die, zugegebenermaßen, ziemlich lustige Inhaltsangabe durchgelesen habe, war ich bereits Feuer und Flamme für die Geschichte. Denn mich hat die Kombination der Hexen -und Liebesthematik von Beginn an angesprochen. Letztendlich hat mich die Geschichte super unterhalten können und weshalb das so ist, erfahrt ihr, wenn ihr weiterleset.

Mir persönlich gefällt das Cover mit den rosa und lila Tönen, sowie dem scherbenartigen Hintergrund und der Stadtkulisse sehr gut, auch wenn man ohne den Titel nicht sofort auf ein Buch schließen würde, in dem es um Hexen geht.

Dank Helen Harpers Schreibstil habe ich mich während des Lesens köstlich amüsieren können, da dieser sich sowohl durch Humor und Spannung auszeichnet und den Leser regelrecht catchen kann. Helen Harper schafft es damit, dass sich der Leser während des Lesens sowohl entspannen kann, da man super schnell durch das Buch kommt, aber gleichzeitig will man natürlich unbedingt wissen, was bei den Ermittlungen rauskommt und wer hinter dem ganzen Komplott steckt, von welchem das Buch handelt.

Mir haben sowohl Ivy als auch Raphael als Protagonisten super gut gefallen, wobei mir Ivy noch um ein Stückchen sympathischer war, da sie von der Autorin ziemlich bodenständig und mit sich selbst im Reinen beschrieben wurde und das fehlt mir ziemlich oft bei Protagonisten. Jedoch sieht man bei Ivy trotzdem eine Art Veränderung, da sie sich im Laufe der Geschichte immer wieder, bezüglich ihrer Vergangenheit und Gefühlen öffnet. Raphael hat mir aber auch ziemlich gut gefallen, da er ,anders als zu Beginn der Geschichte, durch Ivys Einfluss, immer lockerer wurde und gemerkt hat, dass die Welt nicht immer schwarz und weiß ist. Einen besonderen Pluspunkt bekommt die Autorin von mir dadurch, dass sie Katzen so aktiv in die Geschichte integriert hat und deshalb ist Brutus einer meiner absoluten Lieblingscharaktere im Buch.

Besonders toll fand ich die Hexenthematik und das es bekannt war, dass es unter normalen Menschen auch Hexen und Hexer gibt. Der einzige Grund warum das Buch von mir nicht ganze fünf Sterne bekommen hat ist der, dass mir die Entwicklung der Beziehung von Ivy und Raphael viel zu langsam ging und es erst gegen Ende zu einer Annäherung der beiden gekommen ist. Allerdings habe ich vor ein paar Tagen bemerkt, dass es noch zwei weitere Bücher über Ivy und Raphael geben wird, weshalb ich denke, dass sich deren Beziehung in den Fortsetzungen noch stark entwickeln wird. 

Zusammenfassend hat mir das Buch als Auftakt super gut gefallen und ich bin schon richtig gespannt, wie es mit Ivy und Raphael in den Folgebänden weitergehen wird und ich freue mich definitiv auf den humorvollen Schreibstil von Helen Harper, denn einzig und allein deshalb kann ich euch das Buch total ans Herz legen.

Rezension: Cassardim

Rezension: Cassardim

*Rezensionsexemplar


Titel: Cassardim - Jenseits der Goldenen Brücke
Autor: Julia Dippel
Preis: € 13,40 (eBook)
Seiten: 528
Verlag: Planet ! 
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟

Inhalt

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.


Meinung

Cassardim wurde mir freundlicherweise bei der Adventskalenderaktion von NetGalley als eBook bereitgestellt. Und wow ich kann euch nur sagen, dass ich es schon so viel früher lesen hätte sollen, denn es wurde für mich definitiv zu einem Jahreshighlight und ich glaube ich muss jetzt alle Bücher von Julia Dippel lesen, da sie unheimlich gut schreiben kann. Aber bevor ich der Schwärmerei verfalle, möchte ich zuerst einmal auf das Cover eingehen.

Meiner Meinung nach passen die sandigen Farben super zu dem Bild, was ich von Cassardim hatte, auch wenn es sehr vielseitig beschrieben wurde. Was mir nicht so gut gefällt ist, dass man Amaias Gesicht sieht, denn so habe ich sie mir definitiv nicht vorgestellt, aber das ist nur ein winzig kleiner Kritikpunkt, denn sonst gefällt mir das Cover total gut.

Über Julia Dippels Schreibstil habe ich etwas weiter oben bereits ein bisschen geschwärmt und ich kann nun nur noch einmal beteuern, wie toll ich ihn finde. Ich bin damit nur so durch das Buch geflogen und konnte mir die Landschaft regelrecht bildlich vorstellen. Aus diesem Grund durfte auch schon der erste Band von Izara bei mir einziehen, denn ich muss unbedingt mehr von der Autorin lesen.

Auch die Geschichte an sich hat mich total umgehauen, da ich etwas Vergleichbares in dieser Art noch nie gelesen habe. Die Thematik mit dem langsamen Altern hat mich zu Beginn zwar etwas verwirrt, aber irgendwie gefiel es mir von Seite zu Seite immer besser, genauso wie der Touch Übernatürlichkeit, welchen das Buch bereithielt. Die Welt Cassardim wurde, wie eben schon erwähnt, unheimlich gut beschrieben, sodass man als Leser, meiner Meinung nach, kaum Vorstellungsprobleme hat. 

Amaia und besonders Noár habe ich sofort ins Herz geschlossen, auch wenn ich mir bis zum Ende hin nicht sicher war, was Noárs tatsächliche Absichten bezüglich Amaia waren. Bei ihm war ich generell immer wieder hin und hergerissen, da ich ihn zum Einen richtig toll fand, aber auf der anderen Seite hat er sich oft wie ein totaler Bösewicht benommen. Nichtsdestotrotz ist Noár einer meiner Lieblingscharaktere geworden. Was Amaia angeht, so ist sie mir mit ihrer neugierigen und alles hinterfragenden Art schon seit Beginn des Buches sympathisch gewesen. Auch die Nebencharaktere Keeza, Rhome und vor allem Zoey fand ich großartig, da Rhome mit seinem Sarkasmus der Geschichte das gewisse Etwas gegeben hat, Keeza mich gegen Ende hin echt überraschen konnte und Zoey einfach ein total liebenswerter Charakter war, den jede Story gebrauchen könnte.

Alles in allem fand ich den ersten Band von Cassardim großartig und kann es nun kaum erwarten, Ende November den zweiten Band in den Händen halten zu können. Ich kann euch das Buch also total empfehlen, besonders wenn ihr auf Romantasy steht und mal in eine ganz andere Welt eintauchen wollt.


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