Rezension: The Plus One

Rezension: The Plus One





Titel: The Plus One
Autor: Sarah Archer
Preis: € 12,99 (D) € 13,40 (A)
Seiten: 352
Verlag: Heyne
Meine Bewertung: 🌟🌟🌟


Inhalt


The Plus One handelt von der 29-jährigen Kelly, welche unbedingt, wenn es nach dem Kopf ihrer Mutter geht, für die Hochzeit ihrer Schwester eine Begleitung braucht. Allerdings macht sich Kelly nicht sonderlich viel aus Männern und ihre bisherigen Beziehungen, sowie die Ehe ihrer Eltern sind Beweis genug dafür, dass es keine wahre Liebe gibt. Oder ? Denn als sich die Ingenieurin Kelly kurzerhand dafür entscheidet sich ihre Begleitung, namens Ethan, selbst zu bauen, kommt ihre Einstellung zur Liebe ins Wanken.

Meinung


Mein erster Gedanke nachdem ich "The Plus One" beendet habe, war der, dass ich mir nicht ganz sicher war, wie ich das Buch fand und mit wie vielen Sternen ich es bewerten sollte. Denn Sarah Archers Roman hat es geschafft mich im Zwiespalt zurückzulassen. Warum das so ist, dass werde ich sofort erläutern, allerdings möchte ich mich vorher noch gerne bei dem Bloggerportal und dem Heyne-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken.

Fangen wir zuerst bei dem Cover des Buches an. Dieses hat mich, dank der mintfarbenen Töne, sofort angesprochen und auch die süße Abbildung von Kelly und Ethan, passen meiner Meinung nach super zur Geschichte. Dies trifft ebenso auf den Titel zu.

Was mir bei "The Plus One" unheimlich gut gefallen hat, war Sarah Archers Schreibstil. Dieser trägt den Leser regelrecht durch die Geschichte und sorgt dafür, dass man sehr schnell durch das Buch kommt, ohne sich groß anstrengen zu müssen. Ich hatte während des Lesens immer das angenehme Gefühl, mich einfach fallen lassen und den Kopf ausschalten zu können. 

Auch die grundsätzliche Idee zu "The Plus One" hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die Roboterthematik. Aber kommen wir nun zu meinen Kritikpunkten. Nach dem lockeren und leichten Einstieg in das Buch, habe ich nicht mit der, meiner Meinung nach, komischen Entwicklung gerechnet. Ich fand, dass Kelly im Laufe der Geschichte immer egoistischer wurde, weshalb mir ihr Sinneswandel am Ende, ziemlich unauthentisch und viel zu abrupt vorkam. Auch mit Ethan, dem Roboter, hatte ich ein kleines Problem. Dieser war, meiner Ansicht nach, viel zu menschlich, dafür, dass er ein Roboter ist. Aufgrund dessen musste ich mich selbst immer wieder daran erinnern, dass es sich bei Ethan um keinen Menschen handelt, weshalb mir aus diesem Grund die Liebesgeschichte von Kelly und Ethan total komisch vorkam. Was des Ende angeht, so wurde meiner Meinung nach, alles viel zu schnell abgetan, nur damit es dann doch noch ein "Happy End" gab. 

Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war die fehlende Nähe zu den ganzen Charakteren. Denn bis auf Priya, war kein Charakter dabei, der mir sonderlich sympathisch war. Auch mit Kelly konnte ich mich leider überhaupt nicht identifizieren, was ihre Handlungen, oftmals sonderbar und undurchdacht erschienen ließ. Kellys ganze Familie schien sich die gesamte Zeit überhaupt nicht für das Leben von Kelly zu interessieren, bis auf den Aspekt, dass sie endlich einen Mann braucht, um in den Augen ihrer Mutter, als interessant zu gelten. Damit wurde für mich persönliche eine falsche Message vermittelt.

Daher war "The Plus One" für mich ein Buch für Zwischendurch, bei dem ich auch nicht allzu viel nachdenken musste und dem lockeren Schreibstil von Sarah Archer gut folgen konnte.
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